Biographien gehören zu den beliebteren Genres im Literaturbetrieb. Autoren versuchen sich dabei an unterschiedlichen Formaten, am reinen Sachbuch, an einer Verquickung aus Fiktion und Realität, an reiner Fiktion oder an Mischungen aus Autobiographie und Aufarbeitung des eigenen Lebensumfeldes. Verlage beurteilen Biographien zurückhaltend, halten sie aus Erfahrung für schwer verkäuflich, wenn Person und Thematik nicht den Zeitgeist treffen.

Was man wissen muss

Wer sich also mit den Gedanken trägt, eine – unbeauftragte – Biografie zu schreiben, kann davon ausgehen, dass die Veröffentlichung in der Regel nur einen kleinen Leserkreis anspricht und wahrscheinlich Aufwand und Ertrag in keinem – wirtschaftlich betrachtet – gewinnbringenden Verhältnis stehen. Denn Biographien sind Zeitfresser: Sie benötigen nicht nur umfassendes Wissen über den Protagonisten in Kombination mit Zugang zu ausreichendem Quellenmaterial, sondern detaillierte Kenntnisse zum zeitgenössischen Denken und Handeln, über historische Zusammenhänge und lokale Gegebenheiten. Lässt man sich allerdings auf diese Rahmenbedingungen ein und bleibt beharrlich bei der Sache, führt das aufgestoßene Tor zur Vergangenheit zu prägenden Erkenntnisse über gesellschaftliche Entwicklungen, über die Zeitlosigkeit menschlicher Probleme, die aber in dieser Zeitlosigkeit manche Fragen der Gegenwart und Zukunft beantworten können.

Meine Expertise

Ich kenne die Herausforderungen und Fallstricke biographischen Arbeitens aus eigener Erfahrung. Aus einem flüchtigen Interesse an einer rein familären Fragestellung wurde 2016 ein ausgreiftes Buchprojekt. Erst  allmählich enstand daraus ein konkretes Vorgehen, ein hilfreiche Anleitung. Vieles lässt sich verallgemeinern, auf andere Themen übertragen. Gerne unterstütze ich Sie daher bei der Planung von biographischen Projekten, bei der Entwicklung eines Konzeptes und der Auswahl von Vermittlungswegen.